Die Galerie der bildenden Künste in Náchod wurde 1966 gegründet, um die städtische Gemäldegalerie, die bereits 1934 eröffnet wurde, zu ergänzen. Die Ausstellungräume zählen zu den besten in der Tschechischen Republik.
Die Galerie siedelt in einer ehemaligen Reithalle, die im Jahr 1700 an das Schloss in Náchod angebaut wurde. Das Gebäude diente nach 1945 als Lager für Baustoffe und wurde später als Turnhalle der hiesigen Handball-Mannschaft genutzt. Zwischen 1978–1983 wurde die Reithalle nach den Plänen des Ing. arch. Josef Wagner zur Galerie umgebaut. In der zweiten Hälfte der 1990-er Jahre wurde eine moderne Beleuchtung installiert, was der Galerie mehr Prestige verlieh.
Der wertvollste Bestandteil der Sammlungen sind die Werke russischer Maler des 19. Jahrhunderts, die alle zwei Jahre besichtigt werden können. Die Galerie veranstaltet thematische und Autorenausstellungen, zu deren Anlass Fachpublikationen und Monografien herausgegeben werden. Jährlich wird zum Ende der Sommersaison das Festival „Náchodský výtvarný podzim“ (Náchoder Künstler-Herbst) mit dem Besten der regionalen Künstlerszene veranstaltet.
Die Galerie für bildende Künste in Náchod ist Mitglied des Galerierates der Tschechischen Republik.